Ransomware Protection
Ransom ist ein englischer Begriff und bedeutet Lösegeld, daher spricht man bei Ransomware auch von Erpressersoftware. Ransomware oder auch Verschlüsselungstrojaner oder Erpressungstrojaner, ist ein Schadprogramm, welches Ihre Dateien verschlüsselt oder Ihren Computer sperrt, bis Sie Lösegeld für das Entsperren bezahlen. Wenn Ihr Computer mit einem Netzwerk verbunden ist, kann sich die Ransomware auch auf andere Computer oder Speichergeräte im Netzwerk verbreiten.
Die Gefahr vor Ransomware ist größer als man denkt. 59 % der Unternehmen weltweit wurden 2023 Jahr Opfer eines Ransomware-Angriffs, wobei 70 % dieser Angriffe zu einer Verschlüsselung von Daten führten.
Steigende Lösegeldforderungen: Während die Lösegeldzahlungen im Jahr 2023 etwa 1,1 Milliarden US-Dollar betrugen, belaufen sich die Gesamtkosten von Ransomware-Angriffen weltweit auf geschätzte 30 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023. Dieser Betrag umfasst nicht nur das bezahlte Lösegeld, sondern auch die Kosten für die Wiederherstellung von Daten, Betriebsunterbrechungen und weitere Folgekosten wie rechtliche Gebühren und Systemwiederherstellungen. Der Durchschnitt stieg von 199.000 US-Dollar Anfang 2023 auf 1,5 Millionen US-Dollar Mitte 2024 – eine beträchtliche Summe.
Der beste Schutz für Ihre Daten
… ist der, der Angriffe blockiert noch bevor sie den Client Rechner erreichen. Dazu müssen alle Systeme neben der klassischen Antivirus Scan Engine auch über wirksame Maßnahmen verfügen, sich den stets gewiefteren Angriffs- und Manipulationsversuchen aktueller Malware Engines zu wehren. Letztlich ist ein wirksamer Schutz von Daten ein ewiges Wettrennen zwischen den Entwicklern von Schadsoftware und den Lieferanten von Sicherheitstechnologien und nicht zuletzt von sicheren Betriebssystemen sowie Anwendungen.
Was ist der Unterschied zwischen Ransomware und Malware?
Malware ist der Überbegriff aller Programme, die einem Gerät Schaden zufügen. Sprich Viren und Ransomware sind somit Malware. Jedoch ist Ransomware kein Virus. Viren infizieren Daten und replizieren sich. Ransomware hingegen verbreiten sich bei der Aktivierung und verschlüsseln Dateien im infizierten Computernetzwerk. Nur durch das Bezahlen eines Lösegeldes wird das Gerät vom Hacker wieder entschlüsselt.
Für Ransomware-Attacken wird primär der Angriffsvektor-E-Mail genutzt. Gut getarnt, gelangen sie als PDF-, EXE- oder JPEG-Datei auf den Zielrechner eines Mitarbeiters im betroffenen Unternehmen.
Unser Ansatz, um Unternehmen vor Ransomware-Angriffen zu schützen
Um sich effektiv vor Ransomware-Angriffen zu schützen, sollten Unternehmen eine Kombination aus technischen, organisatorischen und präventiven Maßnahmen umsetzen. Darunter fallen präventive Maßnahmen, wie Netzwerksegmentierung, Endpoint Detection and Response, regelmäßige Backups, Zugangskontrollen und Rechteverwaltung genauso wie Mitarbeiterschulung und ein kontinuierliches Monitoring. Ransomware wird immer professioneller und gezielter, insbesondere durch Technologien wie Ransomware-as-a-Service und KI-gestützte Angriffe
BLUE Consult berät Sie gern bei der flächendeckenden Umsetzung von Endpoint Protection Technologien, um bei aktueller und stets ansteigender Bedrohungslage eine weiterhin sichere und mit geringem administrativen Aufwand, handhabbare Datenverarbeitung zu ermöglichen.