Ransomware Protection
Ransom ist ein englischer Begriff und bedeutet Lösegeld, daher spricht man bei Ransomware auch von Erpressersoftware. Ransomware oder auch Verschlüsselungstrojaner oder Erpressungstrojaner, ist ein Schadprogramm, welches Ihre Dateien verschlüsselt oder Ihren Computer sperrt, bis Sie Lösegeld für das Entsperren bezahlen. Wenn Ihr Computer mit einem Netzwerk verbunden ist, kann sich die Ransomware auch auf andere Computer oder Speichergeräte im Netzwerk verbreiten.
Die Gefahr vor Ransomware ist größer als man denkt.
2018 konnten Cyberkriminelle dadurch 8 Milliarden Euro erbeuten, 2020 waren es schon 24 Milliarden Euro – eine beträchtliche Summe.
Was ist der Unterschied zwischen Ransomware und Malware?
Malware ist der Überbegriff aller Programme, die einem Gerät Schaden zufügen. Sprich Viren und Ransomware sind somit Malware. Jedoch ist Ransomware kein Virus. Viren infizieren Daten und replizieren sich. Ransomware hingegen verbreiten sich bei der Aktivierung und verschlüsseln Dateien im infizierten Computernetzwerk. Nur durch das Bezahlen eines Lösegeldes wird das Gerät vom Hacker wieder entschlüsselt.
Für Ransomware-Attacken wird primär der Angriffsvektor-E-Mail genutzt. Gut getarnt, gelangen sie als PDF-, EXE- oder JPEG-Datei auf den Zielrechner eines Mitarbeiters im betroffenen Unternehmen.
Der beste Schutz für Ihre Daten ist der, der Angriffe blockiert noch bevor sie den Client Rechner erreichen. Dazu müssen alle Systeme neben der klassischen Antivirus Scan Engine auch über wirksame Maßnahmen verfügen, sich den stets gewiefteren Angriffs- und Manipulationsversuchen aktueller Malware Engines zu wehren. Letztlich ist ein wirksamer Schutz von Daten ein ewiges Wettrennen zwischen den Entwicklern von Schadsoftware und den Lieferanten von Sicherheitstechnologien und nicht zuletzt von sicheren Betriebssystemen sowie Anwendungen.